Wilfried Engemann: Ernten, wo man nicht gesät hat: Rechtfertigungspredigt heute.

Mit einem Geleitwort von Karl-Heinrich Bieritz. Luther-Verlag, Bielefeld 2001, 128 S.

„In diesem Buch passieren lauter unwahrscheinliche Dinge. Ein beleibter Firmenchef entkommt durch das schmale Sakristeifenster einer nächtlichen Kirche. Ein Kind singt in einem überfüllten Bahnabteil sich selbst in den Schlaf und die Mitreisenden in den Himmel. Dilettantische Fischer werden am Ufer von einem Unbekannten mit einem opulenten Frühstück bewirtet. – Das kommt Ihnen bekannt vor, sagen Sie? Das haben Sie schon irgendwo gelesen? Natürlich: Es sind ja alles Geschichten, die in der Bibel stehen.

Aber es braucht wohl eine Menge Phantasie, um sie in dem alten Buch aufzustöbern … Die unwahrscheinlichsten Geschichten von einem wahrscheinlichen Gott – und einem unwahrscheinlichen Leben, das die unwahrscheinlichsten Wendungen bereit hält.“ (Aus dem Geleitwort von Karl-Heinrich Bieritz.)

Die Texte von Wilfried Engemann, entstanden in den Jahren 1995-2000, sind keine Predigten über die Rechtfertigung aus Glauben. Sie zeichnen aber nach und nehmen vorweg, was geschieht, wenn aus der Begegnung mit dem Evangelium gerechtfertigte, befreite Menschen hervorgehen und bedrückende Verhältnisse sich ändern.